Der Trailer zum Artist Lab
Artist LAB
Insgesamt 8 Künstler:innen des darstellenden Spiels laborieren über die Rolle des Theaters in der Stadtentwicklung: Wie wirken sich Veränderungen in Innenstädten auf das Theaterpublikum aus? Welche Theaterformate fördern die aktive Beteiligung am sozialen Leben? Wie können Künstler:innen auf Veränderungen reagieren? Auch die Verbindung zwischen Stadtentwicklung und darstellender Kunst wird untersucht. Das Ziel ist, Teilhabe an Kultur zu schaffen und neue Publikumsgruppen zu finden.
Die Stadt als leere Kulisse
Dieses Lab untersucht die Wechselwirkung aussterbender Innenstädte mit der Veränderung des städtischen Theaterpublikums nach der Corona-Pandemie. Beleuchtet werden vor allem die Herausforderungen, vor denen darstellende Künstler:innen künftig in den Revitalisierungsprozessen der Innenstädte stehen.
Zur Diskussion steht, wie das Theater als Ort der gesellschaftlichen Aushandlung, seiner Aufgabe noch gerecht werden kann in einer Zeit, in der die Zentren kleiner bis mittelgroßer Städte aussterben und das Theaterpublikum nach der Corona-Pandemie nicht mehr vollständig zurückkehrt. Wer muss mit wem zusammenarbeiten, damit diese Aufgabe gelingt? Vor welchen Fragen und Herausforderungen steht die Stadtentwicklung, um mit den sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen umzugehen. Lassen sich Erkenntnisse aus der darstellenden Kunst in Stadtentwicklungsthemen übertragen- und umgekehrt? Schaffen wir über alternative Theaterformate vielleicht eine Schnittstelle zwischen diesen Themenfeldern?

Das Plakat zum Projekt
Die Dokumentation zum Artist Lab
Dokumentation
Dabei wurden Erfahrungen zu bisher umgesetzten künstlerischen, partizipativen und immersiven Formaten ausgetauscht. Innerhalb dieses viertägigen Laborformates ist nach Möglichkeiten geforscht worden, um Teilhabe an Kultur zu schaffen, soziales Erleben in der Stadt zu fördern und neue Publika zu finden.
Die Ergebnisse des Labors wurden am 20. und 21. Oktober 2023 beim bundesweiten Artist Lab der Labore auf Kampnagel in Hamburg vorgestellt.
Credits
Das Projekt wurde durch den Fonds Darstellende Künste beauftragt und gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR. Dazu gab es eine Kooperation mit dem Landeszentrum freie Theater Sachsen-Anhalt. Tatkräftige Unterstützung bei der Umsetzung erfolgte von Popticum und uns – RoomBoom.